Saarbrücken (dpa/lrs) – An der Universität des Saarlandes werden in den nächsten Jahren rund 1.000 zusätzliche Wohnheimplätze geschaffen. Der auch für Wissenschaft zuständige Finanzminister Jakob von Weizsäcker (SPD) sagte in Saarbrücken, zur Exzellenz in der Lehre gehörten «auch die Studienbedingungen mit Blick auf Wohnheimplätze».
Bisher gebe es an der Uni nur 70 Wohnheimplätze. Nächstes Jahr solle die Zahl auf 300 steigen. Anfang 2027 kommen der Planung zufolge weitere 300 hinzu. «Wir wollen sicherstellen, dass es da nicht aufhört, bei etwa 600 Wohnheimplätzen insgesamt», sagte der Minister. Deshalb wolle man in weiteren Baustufen schrittweise insgesamt mehr als 1.000 Plätze erreichen.
Studierende aus aller Welt anlocken
Die zusätzlichen Wohnheimplätze würden «maßgeblich dazu beitragen», dass die Zukunft der Bildungseinrichtungen gesichert sei. Die Hochschulen müssten sich «auch anstrengen, dass es ihnen gelingt, in Zukunft erfolgreich Studierende zu werben».
Es gehe darum, junge Menschen aus dem Saarland und aus anderen Teilen Deutschlands und der Welt für das Studium im Saarland zu begeistern. Die Voraussetzungen für die finanzielle Förderung, die Bereitstellung von Flächen durch die Universität und die Bereitschaft der Stadt für die nötigen Genehmigungsverfahren seien vorhanden.
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