Saarbrücken (dpa/lrs) – Für Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken zählt im Saisonfinale nur ein Sieg. «Wir wollen versuchen, diesen dritten Platz noch zu bekommen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und wollen das Spiel gewinnen», sagte Coach Alois Schwartz vor der Begegnung gegen Abstiegskandidat Borussia Dortmund II am Samstag (13.30 Uhr/MagentaSport).
Dabei werden er und seine Trainerkollegen während der Partie über den Spielstand in Cottbus informiert sein. Denn noch belegt der punktgleiche Kontrahent aus der Lausitz, der eine um zwei Tore bessere Tordifferenz hat, den Relegationsplatz. Die Spieler werden allerdings nicht informiert. «Wir können unser Spiel beeinflussen. Danach schauen wir, was die anderen gemacht haben. Alles andere wäre Harakiri», sagte Schwartz.
Schwartz: «Sind in der Bringschuld»
Die katastrophale Leistung zuletzt in Aachen will er aus den Köpfen der Spieler verbannen. «Es war, als wäre der Stecker gezogen worden. So etwas darf uns nicht passieren. Letztlich sind wir aber Menschen. Es muss weitergehen. Wir haben die Riesenmöglichkeit, einen Dreier zu feiern und dann zu sehen, wozu er reicht», sagte Schwartz.
Besonders den zahlreichen Fans im erneut ausverkauften Ludwigspark will die Mannschaft etwas zurückgeben. «Es ist ein Geben und Nehmen. In Aachen haben die Fans alles gegeben. Das hat mich beeindruckt. Jetzt sind wir in der Bringschuld», sagte der 58-Jährige, der wieder auf Sebastian Vasiliadis und Calogero Rizzuto setzen kann. Stammtorwart Philipp Menzel fehlt weiterhin.
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