Remagen protestiert gegen Neonazidemo: 140 Rechte weniger als im Vorjahr
Remagen
Remagen protestiert gegen Neonazidemo: 140 Rechte weniger als im Vorjahr
Der Auftritt von Kasalla war der Höhepunkt beim Tag der Demokratie in Remagen: Rund 700 Menschen feierten die Kölner Karnevalsband auf dem Marktplatz. Vom sogenannten Gedenkmarsch der Neonazis außerhalb der Innenstadt bekamen sie nichts mit. Foto: Vollrath
Vollrath
Remagen. 700 Menschen in der Innenstadt, 500 Antifaschisten im äußeren Stadtgebiet, 700 Polizisten und 140 Neonazis: Remagen erlebte am Samstag wieder seinen alljährlichen Ausnahmezustand im November.
Von unserem Redakteur Jan Lindner
Dabei gab es kleinere Tumulte in unmittelbarer Nähe der Friedenskapelle Schwarze Madonna, weshalb auch der anwesende Polizeihubschrauber kurzzeitig über Remagen kreiste: Aus dem linken Lager flogen Böller, Steine, Kartoffeln und Orangen in Richtung der Rechten, die nur rund 25 Meter von ihnen entfernt marschierten.