Koblenz
Prozess in Koblenz massiv gestört: Angeklagter muss in Gerichtssaal getragen werden
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Joachim T. soll der Kopf einer bewaffneten Gruppe gewesen sein, die Widerstand gegen den Staat leisten wollte. Zu Prozessbeginn musste er in den Gerichtssaal getragen werden. Und auch danach störte die Verhandlung massiv.
Jörg Niebergall

Joachim T. soll der Rädelsführer einer bewaffneten Gruppe gewesen sein, die Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen leisten wollte. Dafür muss sich der 39-Jährige jetzt vor dem Koblenzer Landgericht verantworten. Doch der Physiotherapeut sieht sich selbst als Opfer von Staatswillkür. Den Behörden wirft er unter anderem "erpresserischen Menschenraub" vor. Der Prozessauftakt gerät dabei zu einer Farce.

Aktualisiert am 09. Juli 2024 11:30 Uhr
Schon gleich zu Prozessbeginn wird der Vorsitzenden Richterin Julia Rau klar, dass das Verfahren 10 KLs 6 Js 1747/21 vor der 3. Staatsschutzkammer des Koblenzer Landgerichts aus dem Ruder laufen könnte. Kaum haben die Prozessbeteiligten in Sitzungssaal 128 Platz genommen, da werden sie auch schon wieder hinausgeschickt.

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