Warum die Krankenhausgesellschaft trotz steigender Corona-Zahlen eine Triage derzeit für sehr unwahrscheinlich hält
Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft hält Triage für sehr unwahrscheinlich: „Wir haben keinen Engpass bei Intensivbetten“
Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten stagniert in Rheinland-Pfalz seit Wochen auf hohem Niveau. Doch noch ist ausreichend Puffer vorhanden. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Wir müssen uns einen neuen Schwellenwert in der Corona-Pandemie merken: 200 Fälle pro 100.000 Einwohner. Wird dieser Wert in einem Kreis überschritten, sagt der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß, müssen planbare Operationen deutlich zurückgefahren werden. Betroffen sind der Kreis Bad Kreuznach und nahezu der gesamte Süden von Rheinland-Pfalz, wo planbare Operationen verschoben werden müssen. Von einer bevorstehenden Triage, also einer Entscheidung über Leben und Tod in den Kliniken, wollen Gaß und der Chef der Landeskrankenhausgesellschaft, Bernd Decker, im Interview mit unserer Zeitung allerdings nichts wissen:

In Sachsen soll es an einer Klinik zur Triage gekommen sein. Könnte das in Deutschland und in Rheinland-Pfalz bald häufiger auftreten? Gaß: An der sächsischen Klinik gab es keine klassische Corona-Triage, wie wir das aus Italien oder Frankreich gehört haben, wo entschieden wurde, welche Patienten von einer Beatmungsmaschine abgehängt werden, um sie einem anderen Patienten zur Verfügung zu stellen.

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