Gewalttat von Weitefeld
Polizei mahnt zu Vorsicht und Wachsamkeit
Immer wieder rückt die Polizei aus und geht Hinweisen nach
Andreas Winkler. Andreas Winkler/dpa /dpa

Die Jagd auf den mutmaßlichen Dreifachmörder Alexander Meisner im Westerwald erregt viel Aufmerksamkeit – und löst Sorgen bei der Bevölkerung aus. Jetzt richtet sich die Polizei erneut direkt an die Menschen: „Bleiben Sie vorsichtig.“

Angesichts des weiterhin flüchtigen mutmaßlichen Dreifachmörders von Weitefeld richtet die Polizei warnende Hinweise an die Bevölkerung: „Bleiben Sie vorsichtig und verständigen Sie die Polizei über den Notruf, wenn Sie den Tatverdächtigen sehen“, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag. „Treten Sie nicht an ihn heran, sprechen Sie ihn nicht an.“

Nach der Gewalttat vom Sonntag läuft die Fahndung nach dem dringend tatverdächtigen Alexander Meisner weiter auf Hochtouren. Circa 600 Hinweise sind inzwischen bei der Polizei eingegangen. Die Kriminaldirektion Koblenz hat eine etwa 100-köpfige Sonderkommission eingerichtet.

Die Hintergründe der Tat sind weiter unklar. Meisner hält sich verborgen – und ist möglicherweise bewaffnet, so die Polizei. „Unklar ist auch, in welchem psychischen Zustand er sich befunden hat oder jetzt befindet, beziehungsweise welche Gewalt-, Sucht- oder möglicherweise sexuell motivierten Neigungen ihn treiben“, heißt es weiter.

Die Polizei bittet weiter um Hinweise unter der Rufnummer 0261/103-50399. Gleichzeitig rät sie aber auch zur Vorsicht: „Versuchen Sie, wachsam in ihren Alltag zurückzukehren und haben Sie ein Auge auf Ihre Familie.“

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