Hilferuf Krankenpfleger sammelte für Petition Unterschriften - und bringt erschütternde Fakten nach Berlin
Petition an den Gesundheitsminister übergeben: 12.000 Stimmen gegen den Pflegenotstand
Kampf für bessere Bedingungen in der Pflege: Der Nieder-Olmer Stefan Heyde (links), hier auf einer Demonstration für seinen Berufsstand, übergibt heute seine von 12.000 Unterschriften unterstützte Petition im Berliner Bundesgesundheitsministerium. Ob es etwas nützt? Foto: privat

Rheinland-Pfalz. Lange hatte Jens Spahn (CDU) keine Zeit für ihn, nun hat Stefan Heyde doch noch einen Termin in Berlin: Heute übergibt der Krankenpfleger aus Nieder-Olm seine Pflegepetition im Bundesgesundheitsministerium. Nicht an Minister Spahn persönlich, aber Heyde ist trotzdem zufrieden: „Ich erhoffe mir Aufmerksamkeit mit der Aktion, weil ich das Thema Pflegenotstand in der Öffentlichkeit halten möchte“, sagte Heyde im Gespräch mit unserer Zeitung: „Ich erhoffe mir, dass Herr Spahn nachdenkt.“

Aktualisiert am 27. Juni 2018 20:31 Uhr
Nachdenken, das sollte der Minister über Zustände wie diese: „29 Patienten auf einen Pfleger“, „Zustände katastrophal“, „Toilettengänge, Lagerungen, Medikamentengabe, Anreichen von Mahlzeiten und Getränken, Besuche beim oder vom Facharzt, Gesprächsführungen etc.

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