Odernheim am Glan
Odernheim am Glan: Wandern mit göttlichem Segen
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Odernheim am Glan. Vor rund 290 Millionen Jahren paddelten zwei Meter lange Urlurche im Süßwassersee bei Odernheim. Im paläontologischen Museum in Nierstein sind Fossilien aus dieser Region zu sehen. Die Geschichte Odernheims ist eng mit der des Klosters Disibodenberg verbunden, in dem Hildegard von Bingen ab 1112 wohnte und wirkte. Am Fuße des Disibodenberges gibt es ein Besucherzentrum in dem man sich ausführlich über das Leben der Hildegard von Bingen und ihre Wirkungsstätte informieren kann. Die Rebhänge reichen bis an die geheimnisvollen, 1000-jährigen Klostermauern heran.

Das älteste Gebäude im Zentrum von Odernheim ist das Rathaus aus dem Jahre 1541. Weitere historische Bauwerke sind das Wittelsbacher Schlösschen, das 1567 vom Herzog Wolfgang von Zweibrücken erbaut wurde, das Obertor und Teile der alten Stadtmauer mit dem Pulverturm. Schön anzusehen ist die Jugendstilvilla Lellbach. Sie gehörte zur Mühle Lellbach, der heutigen Bannmühle. Odernheim liegt direkt an der Draisinenstrecke zwischen Altenglan und Staudernheim, hier gibt es viele Wanderstrecken und Radwege entlang der Flüsse Nahe und Glan.

Ganz im Geiste Hildegards steht der Wandertag am Sonntag, 12. Juni, unter dem Motto „Wandern mit Gottes Segen“. Am selben Tag findet auch das Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde statt. Die neun Kilometer lange, geführte Wandertour um den Humberg beginnt um 13 Uhr. Zuvor gibt es auf dem Kirchplatz vor der Kirche ein Mittagessen. Unterwegs bietet der Kulturverein am Aussichtsturm auf dem Humberg einen Umtrunk an. Die Wanderung endet am Ausgangspunkt auf dem Kirchplatz bei Kaffee und Kuchen.

Information Bad Sobernheim, Ansprechpartnerin: Renate Scheffold, Bahnhofstraße 4, Bad Sobernheim,Tel. 06751/812 41. Weitere Ausflugstipps aus der Region gibt es unter www.gastlandschaften.de/nahe

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