Nürburgring – Die Serie von Pannen bei der Achterbahn „Ring-Racer“ am Nürburgring reißt nicht ab. Bei Sicherheitstests am „Ring-Racer“ kam es während eines sogenannten kontrollierten Abschusses zu einem explosionsartigen Knall. Es wurden zwar keine Menschen verletzt – aber wohl nur aus Glück. Es hätte bei diesem gefährlichen Zwischenfall auch anders kommen können.
Ein etwa 10 Zentimeter langes Eisenteil soll bei dem Zwischenfall nur um wenige Zentimeter den Kopf eines Mechanikers des Teams Bonk-Motorsport in der Boxengasse verfehlt haben. Die Sicherheitstests liefen schließlich während des dritten Laufes der VLN-Langstreckenmeisterschaft ab – und damit wurden auch die Teilnehmer des VLN-Rennens einer potenziellen Gefahr ausgesetzt.
Im Herbst 2009 hatte es bei einer Testfahrt an der Startrampe der Achterbahn ebenfalls eine Explosion gegegeben, bei der sechs Arbeiter ein Knall-Trauma erlitten. Die Sicherheitstests wurden noch während des dritten Laufes der VLN-Langstreckenmeisterschaft wieder eingestellt, um keine weiteren Zwischenfälle zu riskieren. Sie sollen nach dem Rennen wieder aufgenommen werden. Im Juni sollte der „ring-Racer“ eigentlich in Betrieb gehen.