Wie neurologische Einrichtungen unter den ausbleibenden Patienten und einem löchrigen Rettungsschirm leiden
Neurologische Einrichtungen leiden unter löchrigen Rettungsschirm: Die ambulante Reha steckt in der Corona-Krise
Schwer angeschlagen: Ambulante neurologische Rehaeinrichtungen stecken wegen der Corona-Krise in der Klemme. Foto: Adobe Stock
New Africa - stock.adobe.com

Neulich, berichtet die Neurologin Dr. Elke Vespo, hat sie mitgeholfen, einer akuten Schlaganfallpatientin das Leben zu retten. Mit einer Lysetherapie wurde ein Blutgerinnsel in einem Hirngefäß der Frau entfernt. Als sie gerettet war, fragte die Patientin die Neurologin: „War das jetzt ein Schlaganfall oder Corona?“ Dr. Vespo macht eine Pause, nachdem sie das erzählt hat, und sagt dann: „Die haben einfach alle Angst.“ Es ist eine Angst, die der Ärztin nicht nur im Schlaganfallversorgungsdienst begegnet, den sie alle fünf Wochen macht. Sie spürt die Angst jeden Tag als leitende Ärztin in der Neurologischen Therapie Rhein-Ahr in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Ein Drittel weniger Patienten kommt seit Beginn der Corona-Krise in die ambulante Rehaeinrichtung, die sich auf die Behandlung neurologischer Patienten nach Schlaganfällen, aber auch mit Multipler Sklerose oder Parkinson spezialisiert hat. Vespo, die zugleich im Vorstand des Bundesverbands ambulante Neurologische Rehabilitation sitzt und dort bundesweit 30 ähnliche solcher Einrichtungen vertritt, sagt: „Nicht alle sind gleich betroffen, aber ...

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