In seltener Einmütigkeit verabschiedet der Landtag ein Milliarden-Hilfspaket - Doch es gibt keine Garantie, dass es auch wirkt
Neuland fürs Parlament: In dieser Landtagssitzung war alles anders
dpa

Mainz. Viel Geld, wenige Abgeordnete und große Einigkeit bei Corona-standardisierter sozialer Distanz: In dieser 100. Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags war so ziemlich alles anders als in den 99 Terminen zuvor. Gigantische 3,3 Milliarden Euro gaben die 68 Parlamentarier im Nachtragshaushalt des Landes einstimmig frei. Um die Relation deutlich zu machen: Der Doppelhaushalt 2019/2020 umfasst Ausgaben von rund 18 Milliarden Euro. Die Reden mäanderten zwischen salbungsvollen Danksagungen und staatstragendem, anpackendem Impetus. Die Stimmung schwankte zwischen Galgenhumor und Tristesse.

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Hoffnung in Form eines Schecks

Die Lobby – sonst ein Treffpunkt für fraktionsübergreifende Geplänkel bei Kaffee, Kuchen oder belegten Brötchen – durchschritten die Abgeordneten rasch. Journalisten durften das ausnahmsweise nur von außen betrachten.

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