Studie: Weniger Krankenhäuser verbessern die Patientenversorgung - Das löst harsche Kritik aus
Neue Studie: Ist jede zweite Klinik überflüssig?
Klinikum
In Deutschland gibt es zur Zeit knapp 1.400 Krankenhäuser. Foto: Martin Schutt
Martin Schutt. dpa

Berlin/Rheinland-Pfalz. Die Versorgung von Patienten könnte laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung durch die Schließung von mehr als jedem zweiten Krankenhaus erheblich verbessert werden. Wenn die Zahl der Kliniken von derzeit knapp 1400 auf weniger als 600 sinke, könnten die verbleibenden Häuser deutlich mehr Personal und eine bessere Ausstattung erhalten. Die Studienautoren schlagen einen zweistufigen Aufbau einer neuen Krankenhausstruktur vor. Neben Versorgungskliniken mit durchschnittlich gut 600 Betten soll es etwa 50 Unikliniken und andere Maximalversorger mit im Schnitt 1300 Betten geben. Derzeit hat ein Drittel der Kliniken weniger als 100 Betten.

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Viele Komplikationen und Todesfälle ließen sich durch eine solche Konzentration auf weniger, dafür aber besser ausgestattete Kliniken vermeiden, heißt es in der von zehn Gesundheitsexperten erstellten Studie. Viele Krankenhäuser seien zu klein und hätten nicht die nötige Ausstattung, um lebensbedrohliche Notfälle wie einen Herzinfarkt angemessen zu behandeln.

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