Polizeibeamte stehen an einer Absperrung an der Kreisstraße 22 rund einen Kilometer von dem Tatort, an dem die zwei Polizeibeamten durch Schüsse getötet wurden. dpa
Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten hat das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, weil es Beifallsbekundungen gegenüber den Tätern im Internet gab. In einem Chatforum des Messengerdienstes Telegram etwa schrieb ein Nutzer: „zwei weniger bei den Spaziergängen“. Ein anderes Mitglied der Gruppe schlägt vor, „dem Täter ein Spendenkonto“ einzurichten.
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14 Beamte sollen nun die Verfasser solcher Hasskommentaren ausfindig machen. „Die Ermittlungsgruppe steht am Anfang ihrer Arbeit. Zu Ergebnissen werden wir uns zu gegebener Zeit äußern“, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mit. Auch eine Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt ist geplant.