Wie schnell die Bahnbeim tödlichen Unfall am Haltepunkt Spay tatsächlich war, ist noch offen: Nach tödlichem Zugunfall in Spay: War der durchfahrende Zug zu schnell?
Wie schnell die Bahnbeim tödlichen Unfall am Haltepunkt Spay tatsächlich war, ist noch offen
Nach tödlichem Zugunfall in Spay: War der durchfahrende Zug zu schnell?
Diese Warnschilder sollen auf die Gefahren von durchfahrenden Zügen aufmerksam machen. Sie sind an großen Bahnhöfen wie etwa Koblenz zu finden, wo dieses Bild entstand, aber auch an kleinen Haltepunkten wie Spay. Dort kam es zu dem tödlichen Unfall. Hans-Peter Günther
Weshalb ein 41-Jähriger am vergangenen Sonntagabend im Bahnhof von Spay am Mittelrhein von der Bahnsteigkante stürzte, ist nach wie vor ungeklärt. Der Mann wurde von einem durchfahrenden Zug erfasst, er war sofort tot. Als der Unfall geschah, waren Hunderte Menschen auf dem Bahnsteig versammelt, die nach dem Weinfrühling im Bopparder Hamm mit der Bahn die Heimfahrt antreten wollten. Augenzeugen hatten von einem deutlichen Sog berichtet, der bei der Durchfahrt des Zuges entstanden war.
Ob dies womöglich zum Sturz des Mannes beigetragen haben kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt. Polizei und die Deutsche Bahn hatten bei Anfragen zu Details zur Unfallursache zuletzt auf laufende Ermittlungen verwiesen. So ist bislang öffentlich auch nicht bekannt, wie schnell der durchfahrende Zug war – und ob er womöglich hätte abgebremst werden müssen, weil wegen des Weinfrühlings ungewöhnlich viele Menschen am Bahnsteig in Spay auf ihre ...