So ist die Lage im Land nach dem Streit ums Hunsrücker Kirchenasyl - Ministerin Spiegel bezieht keine Position
Müssen Sudanesen zurück ins Krisengebiet? So ist die Lage im Land nach dem Streit ums Hunsrücker Kirchenasyl
Marlon Bröhr, Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis
Werner Dupuis

Rheinland-Pfalz. Seit dem Sturz von Machthaber Umar al-Baschir im April kommt der Sudan nicht zur Ruhe. Aber wie gefährlich ist die Lage in dem umkämpften Land konkret? Sind Abschiebungen dorthin möglich und zu verantworten? Oder ist dies – wie bei Afghanen – nur für Straftäter, Gefährder oder Identitätsverweigerer denkbar? Diese Frage stellt sich auch in Rheinland-Pfalz: Denn sechs von sieben sudanesischen Asylbewerbern, die sich ins Hunsrücker Kirchenasyl geflüchtet hatten, hat das Bundesflüchtlingsamt BAMF ein Asylrecht verwehrt. Zwei Klagen gegen diese Entscheidung wurden rechtskräftig abgewiesen.

Lesezeit 2 Minuten
Niedersachsens SPD-Innenminister Boris Pistorius beispielsweise hat angekündigt, deutlich zurückhaltender bei Abschiebungen in den Sudan zu sein – wohl auch aus praktischen Gründen. Der internationale Flugverkehr in der Hauptstadt Khartum ist massiv eingeschränkt, wie das Auswärtige Amt warnt.

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