Die Politik muss die Jugend ernster nehmen, findet Jugendministerin Anne Spiegel (4. von links). Sie diskutierte mit Jugendlichen auch über ihre Rolle im Kampf gegen Rechtsextremismus.
Hans-Jürgen Vollrath
Wie lässt sich Rechtspopulismus bekämpfen – und welche Rolle kann die Jugend dabei spielen? Das war die Kernfrage beim Treffen der rheinland-pfälzischen Jugendministerin Anne Spiegel (Grüne) mit kommunalen Jugendvertretern des Landes in Bad Neuenahr. Im Anschluss sprach die Ministerin mit unserer Zeitung über ihre Erwartungen an junge Leute, den Sinn von Jugendparlamenten – und ihren Ärger, dass deren Einsatz nicht überall ernst genommen wird.
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Frau Spiegel, die Diskussion mit den Jugendvertretern des Landes hat im Kreis Ahrweiler stattgefunden. Dort gibt es, wie auch in vielen weiteren Kreisen in Rheinland-Pfalz, kein einziges Jugendparlament. Heißt das, dass Jugendliche bei kommunalen, politischen Entscheidungen automatisch außen vor sind?