Begegnung Die Argentinierin Victoria Montenegro erzählt Bundesratspräsidentin Malu Dreyer, wie die Militärdiktatur ihre Familie zerstörte
Malu Dreyer hört in Argentinien bewegende Geschichten: Aufgewachsen beim Mörder ihrer Eltern
Stilles Gedenken an die Opfer der argentinischen Militärjunta (von links): Victoria Montenegro, deren Eltern ermordet wurden, erinnert mit Menschenrechtsanwalt Gastón Chillier, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und deren Ehemann Klaus Jensen an die vielen Toten und Vermissten. Foto: Claudia Bender
Claudia Bender

Buenos Aires. Victoria Montenegro war 25 Jahre alt, als ihre Welt zerbrach. Die junge argentinische Frau erfuhr im Jahr 2000, dass ihre Eltern nicht ihre Eltern waren. Derjenige, den sie ein Vierteljahrhundert lang für ihren Vater gehalten hatte, gehörte zu den Mördern ihrer wirklichen Eltern – und war mit verantwortlich für die Deportation von Hunderten Säuglingen und Kleinkindern getöteter Regimegegner.

Lesezeit 5 Minuten
Die Geschichte der heute 42-Jährigen ist exemplarisch für die finsteren Zeiten der argentinischen Militärdiktatur (1976 bis 1983). Um dieses dunkle Kapitel nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, berichtet Victoria Montenegro einer rheinland-pfälzischen Delegation, die von der amtierenden Bundesratspräsidentin Malu Dreyer (SPD) angeführt wird, von ihrem Leben.

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