Ein bis zu 120 Millionen Euro teures Projekt des DRK im Westerwald weckt Zweifel - und ist exemplarisch für die Lage im Land
Löst ein Neubau die Klinikkrise? Ein bis zu 120 Millionen Euro teures Projekt im Westerwald weckt Zweifel
Der Standort Altenkirchen.
Markus Kratzer

Rheinland-Pfalz. Mitunter sind aus dem rheinland-pfälzischen Gesundheitssystem Sätze zu hören, die aufhorchen lassen: „Lange Zeit haben die Kliniken immer wieder draufgesattelt. Langsam geht der Trend aber dahin, sich gesundzuschrumpfen.“ Das sagte eine Mitarbeiterin der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland unserer Zeitung im Zuge einer Recherche zu Mindestmengen bei komplexen und hochriskanten Eingriffen wie Bauchspeicheldrüsenoperationen. Die Aussage mag für diese hoch spezialisierten OPs gelten. Doch wer derzeit in den Westerwald schaut, der kann von einem Gesundschrumpfen wenig erkennen.

Lesezeit 5 Minuten
Politikredakteur Christian Kunst beschäftigt sich seit Jahren mit der Gesundheitspolitik. Hier analysiert er den geplanten Neubau einer Klinik im Westerwald. Jüngstes Beispiel ist das DRK-Verbundkrankenhaus Altenkirchen/Hachenburg: Weil dort allein im Wirtschaftsjahr 2018 ein Defizit von 1,8 Millionen Euro aufgelaufen ist, holt die DRK-Trägergesellschaft Süd-West jetzt eine Idee aus der Schublade, die bei ihrer ersten Präsentation vor ...

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