Bildung Das sagen Experten zum Ruf nach mehr Diktaten und Grundwortschatz
Lehrer zu AfD-Vorschlägen: Setzen, sechs!
Mehr Diktate in der Grundschule – das fordert die AfD-Fraktion im Landtag. Experten zweifeln den Sinn der Forderung an und verweisen auf modernere Lehrmethoden. Foto: Adobe Stock
Herrndorff - sto

Rheinland-Pfalz. Nein, Begeisterungsstürme hat die AfD-Landtagsfraktion mit ihren bildungspolitischen Vorschlägen unter den Lehrern im Land nicht ausgelöst. Im Gegenteil, das Fazit der Experten lautet eher: Nachsitzen. Der Landes-Germanistenverband spricht von Stimmungsmache, der Landesverband Bildung und Erziehung davon, dass die Ideen an den eigentlichen Problemen der Schulen vorbeigehen.

Aktualisiert am 24. Oktober 2017 21:05 Uhr
Die AfD hatte unter anderem gefordert, dass zehn bis zwölf Diktate pro Jahr für die Dritt- und Viertklässler vorgeschrieben sein sollen, ein Grundwortschatz von 1200 Wörtern vorgegeben wird und die Methode „Lesen durch Schreiben“ beziehungsweise „Schreiben nach Gehör“ ebenso abzuschaffen ist wie der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule.

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