Lebensretter haben den Kampf gegen das Schwimmbadsterben aufgenommen - DLRG-Sprecher vermisst Unterstützung aus der Politik
Lebensretter im Kampf gegen das Schwimmbadsterben: "Bäder kosten Geld, Ertrinken kostet das Leben"
Immer weniger Bäder, immer mehr Nichtschwimmer, immer mehr Badetote: Mit einer Petition kämpft die DLRG nun darum, diese gefährliche Entwicklung zu stoppen. Bisher haben schon 100.000 Menschen unterschrieben. Fotos: dpa
picture alliance/dpa

Mainz/Berlin. 504 Badetote: Mindestens so viele Menschen sind im vergangenen Jahr in Deutschland ertrunken. Allein in Rheinland-Pfalz waren es 22. Nicht alle Opfer sind auf mangelnde Schwimmfähigkeiten zurückzuführen – Selbstüberschätzung und Alkohol spielen gerade beim Baden in Flüssen und Seen ebenfalls eine Rolle. Und doch zeigen die Zahlen einen besorgniserregenden Trend auf. „Deutschland droht zu einem Land der Nichtschwimmer zu werden, weil zunehmend Bäder für den Schwimmunterricht fehlen“, sagt Achim Haag, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

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Klar ist: Im Ernstfall können Schwimmkenntnisse Leben retten – doch immer mehr Schwimmbäder schließen, immer weniger Kinder lernen schwimmen. Rund 60 Prozent der Zehnjährigen in Deutschland sind nach einer von der DLRG 2017 in Auftrag gegebenen Umfrage keine sicheren Schwimmer.

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