Anna Simonis erlitt schwerste Verletzungen am Bein. Foto: Thomas Frey Thomas Frey
Koblenz. Den Wunsch, Pölsterchen an Oberschenkeln einfach wie in der Werbung „wegfrieren“ zu lassen, hat Anna Simonis (31) mit schwersten Verbrennungen bezahlt. Nach jahrlangen Schmerzen kann sie nun etwas aufatmen. Am Landgericht Koblenz spricht ihr der Vorsitzende Richter Hans-Peter Hoersch den Anspruch auf Schmerzensgeld zu. „Das ist ein wichtiger Etappensieg“, kommentiert der Koblenzer Anwalt Johannes Mogg das Urteil.
Höhe der Ansprüche offen
Denn bisher haben er und die junge Frau aus Saffig (Kreis Mayen-Ko-blenz) nur ein sogenanntes Grundurteil in Händen. Über die Höhe ihrer Ansprüche wird erst in einem zweiten Schritt vom Gericht entschieden, wenn dieses Grundurteil rechtskräftig ist.