Jacinda Ardern umarmt ihren Verlobten Clark Gayford, nachdem sie auf einer Pressekonferenz ihren Rücktritt bekannt gegeben hat. picture alliance/dpa/New Zealand
Auch so kann man zurücktreten: Jacinda Ardern geht, wie sie auf der Weltbühne auch in Erscheinung getreten ist – als empathische und menschliche Politikerin. Davon könnten sich in Deutschland einige Ministerinnen und Minister eine Scheibe abschneiden, die viel zu lang an ihren Sitzen klebten, kommentiert RZ-Redakteur Finn Holitzka.
Wenn in Neuseeland die Premierministerin geht, betrifft uns das erst mal nur am Rande – es sei denn, der Nachfolger würde die Einreisebestimmungen für Work-and-Travel-Abiturientinnen verschärfen. Dennoch wird der Rückzug von Jacinda Ardern auch bei uns beachtet – weil er beachtlich ist: Er zeigt nämlich, wie es auch gehen kann.