Rheinland-Pfalz/Berlin
Kommentar zum Jahreswechsel: Wir brauchen mehr Zweifel und Grautöne
Christian Kunst
Jens Weber. MRV

Eine extrem unbeliebte Bundesregierung, eine Welt voller Kriege und Krisen: An das Jahr 2023 dürften sich viele mit Unbehagen erinnern. Unser Redakteur Christian Kunst macht dafür auch ein zunehmendes Schwarz-Weiß-Denken verantwortlich. "Die Grautöne werden jenen überlassen, die sie am liebsten braun färben", kommentiert er. "Dabei wird uns 2024 dazu zwingen, Zwischentöne zu suchen, zu zweifeln, zu hinterfragen."

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Es begann mit dem Artikel über einen Ukrainer, den unsere 88 Jahre alte Mutter in ihrer norddeutschen Zeitung gelesen hatte und den sie seltsam fand. Der pensionierte Mathematikprofessor war angeblich aus Kiew ohne einen Cent geflohen, war seinem kranken Bruder nach Deutschland gefolgt.

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