Städte werden von Männern entworfen und gebaut – Bedürfnisse von Frauen werden dabei oft nicht beachtet. Eine feministische Stadtplanung kann hier Verbesserungen bringen, sagt die Koblenzer Soziologin Astrid Fries. Und sie erklärt, warum davon nicht nur Frauen profitieren können, sondern alle Menschen.
Aktualisiert am 08. März 2024 11:26 Uhr
Dass sie eine Utopistin ist, hat Astrid Fries schon häufiger gehört. Kaum ein Achselzucken entlockt eine solche Aussage der als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Koblenz tätigen Soziologin. Wieso nicht an einer gerechteren Welt arbeiten, wieso nicht groß denken, um Lebensräume und Gesellschaft zunächst zumindest im Kleinen zu verbessern?