Rheinland-Pfalz
Keine Zahlungsbelege: Land stoppt Hahn-Verkauf

Da war die Laune noch prächtig: Yu Tao Chou, Generalbevollmächtigter der Shanghai Yiqian Trading Company, Anfang Juni bei der Vorstellung des chinesischen Hahn-Investors. Jetzt musste die Landesregierung die Reißleine ziehen. Foto: dpa

dpa

Rheinland-Pfalz. Politischer Paukenschlag: Das Land hat am Dienstag überraschend den Verkaufsprozess für den Flughafen Frankfurt-Hahn an die Shanghai Yiqian Trading Company (SYT) gestoppt. Der Käufer des Hahn habe den Kaufpreis noch nicht bezahlt und am Morgen eine Frist zur Vorlage von Prüfbelegen verstreichen lassen, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) in Mainz. Deshalb habe er den Landtag gebeten, das Gesetzesverfahren zur Regelung des Verkaufs auszusetzen. Der Privatisierungsprozess solle aber weitergehen - mit einem der anderen Interessenten.

Lesezeit 2 Minuten
Von unserer Mitarbeiterin Gisela Kirschstein Das Eingeständnis kommt einem Erdbeben in der Landespolitik gleich: Zum zweiten Mal nach dem Verkauf des Nürburgrings muss die Regierung in einem Verkaufsverfahren die Reißleine ziehen, weil ihre Geschäftspartner den Kaufpreis nicht begleichen.

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