Rheinland-Pfalz
Karl der Große und sein Erbe am Rhein
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Ingelheim am Rhein - Wie nur an wenigen anderen Orten in Deutschland und in Europa hinterließ Kaiser Karl der Große in Ingelheim sichtbare Spuren seines Wirkens. Die um 800 errichtete Ingelheimer Kaiserpfalz zählt zu seinen eindrucksvollsten Lebensleistungen. In den vergangenen Jahren erfuhr das Kaiserpfalzgebiet eine intensive archäologische Erforschung sowie eine umfassende denkmalgerechte Sanierung. Seither gilt die Ingelheimer Kaiserpfalz als eine der am besten untersuchten Anlagen ihrer Art.

Im Karlsjahr 2014, in dem sich der Todestag des Kaisers zum 1200. Mal jährt, zeigen Ausstellungen das mittelalterliche Architekturerbe Karls des Großen, seinen Wandel vom Jahre 800 bis in die Gegenwart und den Kult um die Person. Im Außengelände der Kaiserpfalz wird am 28. März die Karolinger-Route zu den historischen Originalschauplätzen der Karolingerzeit eröffnet.

Als erste von insgesamt drei Ausstellungen beginnt am 3. April die Sonderausstellung „Personenkult“ im Museum bei der Kaiserpfalz. Anhand vieler Darstellungen und Objekte aus unterschiedlichen Epochen beschäftigt sie sich mit der Sicht der Nachwelt auf den Kaiser. Im Vordergrund der Ausstellung stehen Exponate mit Bezug zu Ingelheim.

Die Karolinger-Route wird am 28. März, 11 Uhr, am Kaiserpfalz-Infopunkt in der Straße „Im Saal“ eröffnet und hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Das Museum bei der Kaiserpfalz, François-Lachenal-Platz 5, Ingelheim am Rhein, ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr und montags nur an Feiertagen geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, Kinder bis 18 Jahre haben freien Zugang. Führungen (anderthalb Stunden) können auf Anfrage gebucht werden.

Info: www.gastlandschaften.de/ausflugsziele

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