Schule Wieso Hunderte Vertretungskräfte nicht wissen, wie es nach den Ferien für sie weitergeht
Jung, Lehrer, arbeitslos
Schöne Ferien? Für Hunderte Vertretungslehrer im Land beginnen die Sommerferien mit einem Gefühl der Unsicherheit. Ihre befristeten Verträge laufen aus. Viele von ihnen müssen sich über den Sommer arbeitslos melden. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Die Noten sind vergeben, die Zeugnisse geschrieben, die Schüler werden am Freitag verabschiedet. Aber Raphael Manns startet mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch in die Ferien. Der Lehrer Ende 20, der seinen richtigen Namen aus Angst vor beruflichen Konsequenzen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte, ist jetzt arbeitslos. Manns ist einer von Hunderten Lehrern mit Vertretungsvertrag, die das Land Rheinland-Pfalz über die Sommerferien nicht weiterbeschäftigt – um sie dann neu einzustellen, wenn der Unterricht wieder anfängt.

Seine Schule, eine weiterführende Schule im nördlichen Rheinland-Pfalz, habe „wirklich alles versucht“, um ihn behalten zu können. Vergebens. „Also habe ich mir selbst die Finger wund telefoniert“, erzählt Manns. An die 60 Gespräche habe er geführt und nun einen neuen Vertretungsvertrag für das kommende Schuljahr in Aussicht.

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