Gleichwohl kündigte Ebling an, dass der ADD-Chef nur noch in einer Übergangsphase für den Katastrophenschutz des Landes zuständig sein wird. „Diese Aufgabe wird ihm nicht mehr dauerhaft zugewiesen sein.“ In etwa ein bis zwei Jahren solle es einen neuen Präsidenten für die neue Landeskatastrophenschutzbehörde geben.
Begoña Hermann war Vizepräsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), als die Flut im Ahrtal passierte. Kurz nach der Katastrophe flog sie in Urlaub. Deshalb steht sie in der Kritik, und es wird bezweifelt, ob sie die Richtige ist, um den Wiederaufbau im Ahrtal mitzugestalten. Das ...Debatte um Begoña Hermann: Vertrauen für neue Aufgabe verspielt?
Auch Begoña Hermann steht in der Kritik
Aus der Opposition kam Kritik: Der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf teilte mit, angesichts der im Untersuchungsausschuss zur Flut „vielfach dokumentierten Fehler der ADD unter der Verantwortung von Thomas Linnertz“ sei die Unterstützungserklärung Eblings falsch. Stephan Wefelscheid von den Freien Wählern erklärte: „Die personellen Entscheidungen des Innenministers sind instinktlos und zeugen von mangelndem Problembewusstsein.“ Er spielte damit auch auf die Diskussionen um die ehemalige ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann an, die die Geschäftsführung des in Gründung befindlichen Vereins Zukunftsregion Ahr übernehmen soll. Auch sie steht wegen ihres Umgangs mit der Katastrophe in der Kritik. red