Rheinland-Pfalz erhält fast 5 Prozent der für Deutschland verfügbaren ersten Charge: Impfstoff soll nach dem Fest kommen: RLP erhält fast 5 Prozent der für Deutschland verfügbaren ersten Charge
Rheinland-Pfalz erhält fast 5 Prozent der für Deutschland verfügbaren ersten Charge
Impfstoff soll nach dem Fest kommen: RLP erhält fast 5 Prozent der für Deutschland verfügbaren ersten Charge
Eine Impfung wird vorbereitet. Ralf Hirschberger/zb/dpa/Illustration. dpa
Rheinland-Pfalz. Für Gesundheitspolitiker wie den Mainzer Staatssekretär Alexander Wilhelm (SPD) ist das Projekt Corona-Impfung ein Drahtseilakt. Einerseits wächst der Druck der Bürger, dass der heimische Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer möglichst schnell von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA zugelassen wird. Schließlich wird das in Mainz entwickelte Vakzin längst in Großbritannien und in den USA geimpft. Und ab heute sollen die Impfzentren für das Mammutprojekt auch in Rheinland-Pfalz startbereit sein. Vor allem scheint der Impfstoff der einzige Lichtblick in düsteren Zeiten von täglich dreistelligen Covid-19-Todeszahlen, vollen Intensivstationen und angesichts eines bevorstehenden harten Lockdowns. Andererseits ist die Sorge groß, dass schon einzelne Berichte über Nebenwirkungen bei einer vorschnellen Zulassung des Biontech-Produkts die Impfbereitschaft dramatisch einbrechen lassen könnten.
Wilhelm, der seit einiger Zeit Landeskoordinator Impfen ist, setzt daher in erster Linie auf Sicherheit und verteidigt das langwierige Vorgehen auf europäischer Ebene: Statt über einzelne Notfallzulassungen wie in Großbritannien oder den USA biete das europäische Verfahren „die Grundlage dafür, dass ein gemeinsames Vorgehen und eine gemeinsame Beschaffung möglich ist.