"Immaterielles Weltkulturerbe": Deutschland votiert für Raiffeisens Genossenschaftsidee
Flammersfeld
"Immaterielles Weltkulturerbe": Deutschland votiert für Raiffeisens Genossenschaftsidee
Das Raiffeisendenkmal in Neuwied erinnert an den großen Sozialreformer.
Jörg Niebergall
Flammersfeld. Ausgerechnet am Tag seiner Verabschiedung als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld (Kreis Altenkirchen) hat Josef Zolk die Nachricht erreicht, dass Deutschland die Genossenschaftsidee als immaterielles Weltkulturerbe vorschlagen wird. Damit hat die von Zolk vorangetriebene Bewerbung der deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft mit Sitz in Hachenburg Erfolg gehabt. Josef Zolk reagierte überglücklich: „Ich bin unglaublich dankbar.“
Von unserem Altenkirchener Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom
Immaterielles Kulturerbe schützt die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) bereits seit dem Jahr 2003. Deutschland ist dem Übereinkommen aber erst im vergangenen Jahr beigetreten und hat in den zurückliegenden Monaten die Vorschläge der Bundesländer gesammelt, welche Traditionen und Wissensformen künftig auf die Liste gesetzt ...