Jan Petersen ist Professor für Acker- und Pflanzenbau an der TH Bingen Christine Böser/TH Bingen
Das EU-Parlament ist dafür, die Regeln für neue Gentechnik zu lockern: Durch verbesserte Pflanzensorten, so hoffen die Abgeordneten, wird das System der Lebensmittelversorgung krisenfester. Kritiker fürchten etwa negative Folgen für die Umwelt. Die RZ hat mit einem Professor für Acker- und Pflanzenbau der TH Bingen über Chancen und Risiken neuer genomischer Verfahren gesprochen.
Die Regeln für neue Gentechnikverfahren sollen gelockert werden. Dafür hat sich Anfang Februar das EU-Parlament ausgesprochen. „Ziel ist, das Lebensmittelsystem sowohl nachhaltiger als auch krisenfest zu machen“, teilte das Parlament dazu mit. Gelingen soll dies durch verbesserte Pflanzensorten, „denen bestimmte klimatische Einwirkungen beziehungsweise Schädlinge nichts anhaben können“.