Toptipp Der Weyrichsbruch am Rösterkopf ist ein begehbares Quellmoor
Geheimnisvolles Moor liegt im Hochwald
Der Knüppeldamm aus Fichtenrundhölzern schützt vor nassen Füßen. Fotos: Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz-Tourismus

Kell am See. Siebenstern, Sonnentau, Moosbeeren – die Namen der Moorpflanzen klingen wie aus einem Märchen der Brüder Grimm entnommen. Aus den Märchen haben wir schon als Kinder gelernt, dass es gefährlich ist, durchs Moor zu gehen, denn da gab es geheimnisvolle Moorgeister, die unter Nebelschwaden in die Irre führten. Später kamen schaurige Kriminalgeschichten dazu, in denen Leute auf Nimmerwiedersehen im Moor verschwanden – nasse Füße sind da noch das wenigste, was einem im Moor zustoßen kann. Mit gebührendem Respekt machten die Menschen seit Jahrhunderten einen großen Bogen um die Moore oder legten sie trocken.

Das brachte neue Fläche für die forstwirtschaftliche Nutzung, war aber das Aus für Siebenstern, Sonnentau und Moosbeere. Eines der selten gewordenen Quellmoore mit intaktem Wasserhaushalt im Hunsrück, die dort Brücher genannt werden, ist der sieben Hektar große Weyrichsbruch im Osburger Hochwald in der Nähe von Kell am See.

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