Katzen versorgen, Garten pflegen: Der Aufpasser ist mehr als nur Einbrechschutz
Gegen Einbrecher: Wenn ein "gemieteter" Rentner das Haus hütet
Fast wie daheim: Ist der Bewohner im Urlaub, kann er Rentner wie Horst F. „mieten“, um auf Haus, Hof und vieles mehr aufzupassen. Foto: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Grau-weiße Haare, verschmitztes Lächeln, diskretes Auftreten: Horst F. ist der Inbegriff eines rüstigen Rentners. Seit mehr als zehn Jahren ist er als Haushüter aktiv. Und das, obwohl er auf die 80 zusteuert. 88 Einsätze hat der Wiesbadener bereits hinter sich – viele davon Rheinland-Pfalz. Horst F. versorgt Katzen, geht mit Hunden Gassi, gießt Pflanzen, holt die Post oder stellt Mülltonnen raus. Kurzum, er sorgt dafür, dass Anwesen oder Wohnungen bewohnt wirken, obwohl ihre Besitzer nicht da sind – was auch Einbrecher abhält. Im November beispielsweise hütete er für drei Wochen das Haus von Hermann St. bei Mainz.

Lesezeit 3 Minuten
Die Idee des Haushütens stammt aus den USA und Großbritannien und schwappte in den 80er-Jahren nach Deutschland. Mittlerweile vermitteln deutschlandweit rund zehn Agenturen mehr als 800 Aufpasser. In Rheinland-Pfalz ist eine Agentur aus Landau aktiv. „Haushüten ist ein Dauerthema, besonders natürlich zur Ferienzeit“, erklärt Kay Scepanik.

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