Attacken Anzahl der Übergriffe steigt drastisch
Gegen Beamte und Mitgefangene: Gewalt hinter Gittern nimmt zu
Die Justizvollzugsanstalt Rohrbach im rheinhessischen Wöllstein hat nicht nur mit Überbelegung zu kämpfen. Die Beamten müssen, wie in anderen Gefängnissen auch, immer häufiger mit Angriffen rechnen. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Die Gewalt hinter Gittern hat in den vergangenen fünf Jahren drastisch zugenommen. Für den rechtspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernhard Henter, ist es alarmierend, dass sich die Zahl der Übergriffe gegen Mitgefangene seit 2012 mehr als verdoppelt hat – von 50 auf 108 im Jahr 2016. Wurden 2012 noch acht Justizbedienstete angegriffen, so waren es im vergangenen Jahr 18, wie das Justizministerium auf eine Große Anfrage der CDU mittteilte.

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Hinter den Attacken stecken überwiegend Faustschläge, Kopfstöße oder Tritte. Sie endeten meist mit Schürfwunden oder leichten Prellungen. Zu schweren Verletzungen, etwa Knochenbrüchen, kam es bei 5 Prozent der Gefangenen und 2 Prozent der Bediensteten.

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