Ein Erlass des Umweltministeriums bringt Naturschützer in Rage - Dabei geht es auch um die Frage, was schwerer wiegt: Arten- oder Klimaschutz
Gefährden Windräder künftig mehr Vögel? Erlass des Umweltministeriums bringt Naturschützer in Rage
Windräder können für Vögel wie den geschützten Rotmilan höchst gefährlich werden. Deshalb kommt es immer wieder zu emotionalen Diskussionen, ob der von Klimaschützern geforderte Ausbau der Windenergie den Artenschutz in Rheinland-Pfalz zunehmend gefährdet oder nicht.
dpa/Neumann

Rheinland-Pfalz. Hat Umweltstaatssekretär Thomas Griese (Grüne) kurz vor seinem erzwungenen Rücktritt noch „eine Lizenz zum Töten“ von Vögeln erlassen, wie die Naturschutzinitiative (NI) mit ihrem Vorsitzenden Harry Neumann befürchtet? Oder handelt es sich bei dem Papier allenfalls um eine Handlungsempfehlung an Behörden, mit dem Ziel das Genehmigungsverfahren von Windkraftanlagen zu „vereinheitlichen, beschleunigen und zu verbessern“, wie es Grieses Nachfolger Ulrich Kleemann (Grüne) im Gespräch mit unserer Zeitung sagt?

Lesezeit 3 Minuten
Auf jeden Fall steht fest: Die Nachfolgerin von Ulrike Höfken, Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne), wird den „Griese-Erlass“ vom 17. Dezember 2020 nicht wie von Neumann gefordert zurücknehmen. Dabei betont Kleemann, dass Rheinland-Pfalz weiter einen „vernünftigen Ausgleich zwischen Natur- und Artenschutz“ und dem Ausbau der Windenergie verfolge.

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