Mayen. Die B258 bei Mayen war am Montagvormittag nach einem Frontalzusammenstoß zweier Kleintransporter voll gesperrt. Einer der Fahrer ringt mit dem Tod.
Die Fahrer waren jeweils eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden. Beide wurden schwerverletzt mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen.
Zwischen den Anschlussstellen Mayen/Polcher Straße und Kürrenberg waren ein Bundeswehrfahrzeug, das Essen für Mayener Soldaten liefern sollte, und der Transporter der Lebenshilfe zusammengestoßen. Der junge Mann im Fahrzeug der Lebenshilfe wurde dabei offenbar lebensgefährlich verletzt, der andere Fahrer schwer.
Die Polizei konnte zunächst nicht rekonstruieren, welches Fahrzeug auf der falschen Spur war. Die Staatsanwaltschaft ist in die Ermittlungen eingeschaltet, auch ein Gutachter ist hinzugezogen. Der Polizeihubschrauber war in der Luft, um die Unfallstellle auch von oben zu dokumentieren.
Die Wucht des Zusammenpralls war so groß, dass an beiden Wagen die Vorderachse abgerissen wurde. Trotz des Frontalzusammenstoßes kamen die Fahrzeuge völig beschädigt im Abstand von rund hundert Meterns zum Liegen.
In beiden Fahrzeugen saßen jeweils nur die Fahrer. Wegen der Vollsperrung rief die Polizei den Fernverkehr auf, besonders in Richtung BAB A 61 und BAB A 48, den Bereich zu meiden und über das Autobahnkreuz Koblenz auszuweichen.
