Eklat Beamter will sein Verhalten ändern - Sonst droht sofortiger Rauswurf
Frauen Handschlag verweigert: Polizist muss Bußgeld zahlen
Nach dem Eklat vom Mai 2017 versichert ein Polizeibeamter: Künftig wird er Frauen keinen Handschlag mehr aus religiösen Gründen verweigern. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Das Disziplinarverfahren gegen einen Polizisten, der bei seiner Beförderungsfeier in Montabaur mehreren Frauen aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert hat, endet mit einem Bußgeld. Zudem ist er sich seit seiner Unterschrift unter einer Erklärung bewusst: Im Wiederholungsfall folgt sofort seine Entlassung. Darüber informierte der Verwaltungschef des Koblenzer Polizeipräsidiums, Peter Wilkesmann, den Innenausschuss des Landtags. Der Fall, der hohe Wellen schlug, war erst durch unsere Zeitung publik geworden.

Zwischenfall bei Feier

Wilkesmann erinnerte den Ausschuss zunächst an das Geschehen vom 18. Mai 2017: Als Frauen dem Beamten zur Beförderung gratulieren wollten, verweigerte er ihnen den Handschlag. „Stattdessen legte der uniformierte Beamte seine rechte Hand mit der Handinnenfläche auf die linke Brustseite; anschließend verbeugte er sich mit seinem Oberkörper ein wenig in Richtung der jeweiligen Gratulantin.

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