Die Opposition übt im Rechtsausschuss des Landtags scharfe Kritik an der Justiz im Umgang mit dem mutmaßlichen Sexualstraftäter
Fall Edenkoben: Hätte Missbrauch einer Zehnjährigen verhindert werden können?
Elektronische Fußfessel

Ein aktuelles (links) und ein zukünftiges Modell einer elektronischen Aufenthaltsüberwachung, bekannt als elektronische Fußfessel. Der mutmaßliche Täter von Edenkoben hatte verweigert, sie anzulegen.

 

 

 

 

Arne Dedert. picture alliance/dpa

Ein mehrfach vorbestrafter Mann (61) entführt am 11. September ein Mädchen (10) auf dem Schulweg und missbraucht es: Die Tat von Edenkoben wühlt auf – politisch erneut auch im Rechtsausschuss. Justizminister Herbert Mertin (FDP) kann wie zuvor auch Innenminister Michael Ebling (SPD) nicht erkennen, dass den Strafverfolgungsbehörden im Vorfeld der grauenvollen Tat Fehler unterlaufen sind. Ganz anders sieht dies die Opposition.

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Wie Mertin berichtete, ging eine am 8. September fertige Anklage der Staatsanwaltschaft Frankenthal samt Antrag auf Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen den am 14. Juli aus der Haft entlassenen Mann wegen Krankheit einer Mitarbeiterin erst am 14. September beim Amtsgericht Neustadt/Weinstraße ein.

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Rheinland-Pfalz

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