Warum sich die Corona-Lage auf den Intensivstationen zuspitzt und welche Auswege es aus der Krise gibt
Experte mahnt: Schützt die Älteren
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dpa

Die Zahlen sind eindeutig und dramatisch: Alle zehn Tage verdoppelt sich derzeit die Zahl der Covid-19-Patienten auf den deutschen Intensivstationen. Am Freitag waren es rund 1850 Patienten – eine Woche nach dem Beginn des teilweisen Lockdowns in Deutschland dürften es am 9. November dann also schon fast 4000 sein. Rund 7500 Intensivbetten sind aktuell noch frei, und es gibt eine Notfallreserve von etwa 12.700 weiteren Betten. Da liegt es auf der Hand, dass dies nicht so weitergehen kann – da ist sich die Politik einig mit großen Teilen der Wissenschaft und der Intensivmediziner. „Wenn man sich Situationen vorstellt, in denen die Corona-Pandemie ähnlich wie in Italien im Frühjahr auch in Deutschland eskaliert, dann ist das etwas, das man als Mediziner unbedingt vermeiden möchte. Deshalb müssen wir die Ausbreitung der Corona-Infektionen jetzt unbedingt verlangsamen“, sagte Prof. Dr. Christoph Bickel, Direktor der Klinik für innere Medizin im Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus, unserer Zeitung, noch bevor Bund und Länder den Teil-Lockdown beschlossen haben.

Lesezeit 5 Minuten

Horrorszenario Italien

Italienische Verhältnisse bleiben das Horrorszenario. Und mehr und mehr kristallisiert sich heraus, dass die Lage im deutschen Corona-Herbst nicht nur wegen rasant steigender Infektionszahlen bedrohlicher werden könnte als im Frühjahr.

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