Rheinland-Pfalz. Der Gaspreis geht auf dem Terminmarkt nach unten – aber auf hohem Niveau. Doch für die Energieversorger entspannt sich die Lage nicht, im Gegenteil. Sie werden seit Monaten bundesweit von immer neuen Fragewellen überrollt. Gleichzeitig müssen sie unter Hochdruck die Preisbremsen programmieren. Nicht nur die EVM schimpft.
Den großen Strom- und Gasversorger Versorger EVM in Koblenz erreichen seit dem ersten Energiepreisschock pro Monat bis zu 25.000 Anrufe, berichtet Sprecher Marcelo Peerenboom. Dabei komme es zwangsläufig zu Wartezeiten am Telefon. Weil sich zudem Schlangen im Kundenzentrum bilden, „stoßen die rund 130 Mitarbeiter im Kundenservice seit Monaten an ihre Grenzen“.