Wann dürfen im Lehrerzimmer Beförderungen gefeiert werden? Die Richter mahnen einheitliche Maßstäbe an. Foto: dpa picture alliance
Rheinland-Pfalz. Das Oberverwaltungsgericht verordnet dem Mainzer Bildungsministerium jetzt Nachsitzen: Für Zeugnisse, die Lehrer für Beförderungen erhalten, verlangen die Richter einheitliche Maßstäbe. Ausgelöst hat den Rüffel ein Lehrer (48) aus dem Kreis Ahrweiler, der den langen Rechtsstreit mit dem Land in zwei Instanzen gewonnen hat und seine Spitzennoten vorerst behalten darf.
Lesezeit 2 Minuten
Die Vorgeschichte: Der Lehrer an einer berufsbildenden Schule erhielt im Herbst 2014 von der Schulleitung beste Noten. Doch im Februar 2015 stoppt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) das Beförderungsverfahren an fünf berufsbildenden Schulen im nördlichen Rheinland-Pfalz – darunter ist auch die des 48-Jährigen.