So ist die Lage der Hebammen in Rheinland-Pfalz: Eine schwierige Geburt: Lage der Hebammen im Land ist angespannt
So ist die Lage der Hebammen in Rheinland-Pfalz
Eine schwierige Geburt: Lage der Hebammen im Land ist angespannt
Vielen Frauen ist es wichtig, während der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett von Hebammen begleitet zu werden. Doch der Wunsch geht nicht immer in Erfüllung. Auch in Rheinland-Pfalz gibt es Probleme – aber auch einen Runden Tisch, um Lösungen zu finden. Foto: Adobe Stock Kzenon - stock.adobe.com
Rheinland-Pfalz. Angespannt, aber hoffnungsvoll: So lässt sich nach Angaben der Verbände die Lage der Hebammen in Rheinland-Pfalz beschreiben. „Es ist kein rückläufiger Trend erkennbar“, betont das Sozialministerium in Mainz. „Zwischen 2005 und 2017 hat sich die Zahl der Hebammen von 915 auf 1218 um rund 33,1 Prozent vergrößert.“ Aber gleichzeitig ist der Anteil der Teilzeitarbeitsverhältnisse von 260 auf 391 Hebammen gestiegen, betont der regionale Hebammenverband. Von dort kommt allerdings auch Lob: „Am landesweiten runden Tisch beraten Ministerium, Hebammen, Elternvertreterinnen, Ärzte und andere gemeinsam. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
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Dennoch sei die Aufgabenliste lang, etwa bei den Arbeitsbedingungen angestellter Hebammen, heißt es beim Verband. Es sei heute leider „normal“, dass Hebammen an drei von vier Wochenenden in der Klinik arbeiten und regelmäßig 20 Überstunden pro Monat leisten müssen.