Am Dienstag Abend wurde aus einer Übung Ernst: Im Rahmen einer überregionalen Übung waren Polizisten der Bundespolizei im Koblenzer Bahnhof mit Sprengstoffspürhunden unterwegs, als ein Hund Alarm schlug, wo kein Alarm vorgesehen war. Foto: Sascha Ditscher Der Bahnhof wurde abgesperrt und evakuiert. Foto: Sascha Ditscher Niemand durfte mehr in die Nähe des Hauptbahnhofs. Foto: Sascha Ditscher Der verwaiste Koblenzer Hauptbahnhof. Foto: Sascha Ditscher Am Dienstagnachmittag hatte sich am Mainzer Hauptbahnhof ähnliches ereignet: auch hier schlug ein Sprenstoffsuchhund falschen Alarm. Foto: Sascha Ditscher Foto: Sascha Ditscher Schließfächer werden untersucht. Foto: Sascha Ditscher Spezialisten untersuchten das verdächtige Fach, die Absperrungen wurden ausgeweitet. Foto: Sascha Ditscher Zunächst war nicht klar, was sich in dem Schließfach befand. Foto: Sascha Ditscher Dazu wurden Experten gerufen, die zuvor in Mainz das gleiche erlebt hatten. Foto: Sascha Ditscher Kurz vor Mitternacht wurde der Bombenalarm aufgehoben. Foto: Sascha Ditscher
Es war als Übung gedacht, aber es wurde ein echter Einsatz daraus am Dienstagabend. Im Rahmen einer überregionalen Übung waren Polizisten der Bundespolizei im Koblenzer Bahnhof mit Sprengstoffspürhunden unterwegs, als ein Hund Alarm schlug, wo kein Alarm vorgesehen war.
Spezialisten in Schutzanzügen untersuchten das verdächtige Fach, die Absperrungen wurden ausgeweitet. Zunächst war nicht klar, was sich in dem Schließfach befand. Dazu wurden Experten gerufen, die zuvor in Mainz das gleiche erlebt hatten.
Auch dort hatte ein Hund Alarm gegeben. In dem Schließfach fanden die Experten nach einem Bericht der Seite Mainz& einen Koffer mit technischen Geräten wie Laptop und Rasierapparat und Reiseutensilien. Ein Sprecher der Bundespolizei ging zunächst davon aus, dass der Fall in Koblenz ähnlich ausgehen wird.
Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass in manchen Elektronikgeräten Material verbaut ist, das wie ein Sprengstoff riecht. Die Hunde seien ausgebildet, eine ganze Bandbreite verschiedener Sprengmittel zu riechen.
Gegen 23.10 Uhr wurde der Einsatz in Koblenz beendet. Im verdächtigen Koffer waren ein Handy, Streichhölzer, Kleidung und Wäsche. „Wir hoffen, dass es jetzt eine ruhige Nacht wird“, so ein Sprecher der Bundespolizei.
Mehr als 500 Beamte der Bundespolizei nahmen an der Übung in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen teil. Die Polizisten probten den Einsatz nach einem Terror-Anschlag. Dabei wurde zunächst ein Teil des Mainzer Hauptbahnhofs abgesperrt und evakuiert. Am Abend war der Hauptbahnhof in Frankfurt Schwerpunkt der Übung.
Vom Verlauf der Übung in Frankfurt twittert der Hessische Rundfunk: