Rettungsschwimmer
DLRG: 13 Menschen vor Ertrinken bewahrt
DLRG Retter-Bilanz
DLRG Retter-Bilanz
Daniel Reinhardt. DPA

Limo und Pommes, später Eis aus dem Bistro am Strandbad. Damit ein solcher Tag am und im Wasser nicht dramatisch endet, gibt es Rettungsschwimmer. Sie warnen besonders vor Einem.

Saarbrücken (dpa/lrs) – Im Jahr 2024 hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nach eigenen Angaben 13 Menschen im Saarland vor dem Ertrinken gerettet. Einer Mitteilung zufolge half die DLRG zudem weiteren 466 Menschen. Dafür zuständig waren rund 1.000 Freiwillige, die in rund 39.000 Stunden ehrenamtlich aktiv waren. Drei Menschen im Saarland ertranken 2024 bei Badeunfällen.

Bundesweit hatte die DLRG vergangenes Jahr demnach 1.446 Menschen vor dem Ertrinken bewahrt. «Diese Zahlen spiegeln das außergewöhnliche Engagement unserer Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer wider. Ihr Einsatz rettet Leben – und macht unsere Gesellschaft sicherer», sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

Retter warnen vor Kopfsprüngen in unbekannte Gewässer

Vogt betonte, dass Badegäste in der langsam beginnenden Saison «nur an bewachten Gewässern schwimmen» sollten. In Notfällen könne ein Rettungsschwimmer dort schneller eingreifen. Etwa bei Kreislauf-Problemen nach einem Sprung in kaltes Wasser. Gerade vor diesen warnt der DLRG ausdrücklich.

Wer mit dem Kopf voraus ins Wasser springt, läuft Gefahr, mit dem Schädel am Grund aufzukommen. Besonders in unbekannten, trüben oder zu flachen Gewässern passiert dies immer wieder. Schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung können die dramatischen Folgen sein. Schätzungen zufolge sind jährlich etwa 80 Menschen von einer Querschnittslähmung nach einem Kopfsprung ins flache Wasser betroffen.

© dpa-infocom, dpa:250515-930-546005/1

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