Kommunen wollen die Einnahmen behalten - Und sie kritisieren die Vollkasko-Mentalität: Diskussion um mögliche Abschaffung: So unterschiedlich ist die Hundesteuer
Kommunen wollen die Einnahmen behalten - Und sie kritisieren die Vollkasko-Mentalität
Diskussion um mögliche Abschaffung: So unterschiedlich ist die Hundesteuer
Als gefährlich eingestufte Hunde wie Staffordshire Bullterrier sind meist besonders teuer. Boppard will dafür die höchste Steuer. Foto: dpa picture alliance / dpa
Rheinland-Pfalz. Die Kommunen im Land haben die Forderung des Steuerzahlerbunds nach einer Abschaffung der Hundesteuer zurückgewiesen. Diese Steuer sei sowohl aus finanziellen als auch aus ordnungspolitischen Gründen wichtig, sagte die Sprecherin des Gemeinde- und Städtebunds, Agneta Psczolla, in Mainz. Zudem gehöre sie in die Selbstverwaltung der Kommunen.
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Abhängig vom Wohnort, der Hunderasse und der Zahl der Tiere werden in Rheinland-Pfalz zwischen 45 Euro (Steuer für den ersten Hund in Nieder-Olm) und 1680 Euro (Steuer ab dem dritten gefährlichen Hund in Boppard) im Jahr an Hundesteuer erhoben, wie aus einer Umfrage des Steuerzahlerbunds in den 50 größten Städten und Gemeinden des Landes hervorgeht.