Nach der Amokfahrt von Trier kocht eine alte Debatte wieder hoch: Ließen sich Angriffe dieser Art verhindern?
Diskussion nach Amok-Fahrt von Trier: Freiheit oder Sicherheit?
Flaggen hängen auf Halbmast in Trier
Flaggen hängen auf Halbmast in Trier. Foto: Harald Tittel/dpa
Harald Tittel/dpa. dpa

Wäre es ein normales Jahr, dann hätten sie auch in der Trierer Innenstadt gestanden: überdimensionierte Poller aus Beton, manche von ihnen hübsch verpackt als Weihnachtsgeschenke. Seit dem Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz werden so Weihnachtsmärkte in größeren deutschen Städten geschützt. Doch kein Weihnachtsmarkt, keine Poller. Dafür aber eine Diskussion: Hätte sich die Amokfahrt in der Moselstadt verhindern lassen? In der Politik wird nun über mögliche Konsequenzen debattiert. Darüber schwebt auch die Frage: Wie viel Freiheit wollen wir für unsere Sicherheit opfern?

Für den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz ist der Fall klar: 100-prozentige Sicherheit kann es nicht geben. „Wenn das Auto zur Mordwaffe wird, dann ist es schwierig zu sagen als Staat, das können wir zu 100 Prozent unterbinden. Nein, das können wir nicht“, sagte der SPD-Politiker in einem Interview im Deutschlandfunk.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region