Anklägerin fordert im ersten Untreuekomplex zwei Jahre und vier Monate Haft: Deubel bangt nach Nürburgring-Desaster um wirtschaftliche Existenz: Anklägerin fordert zwei Jahre und vier Monate Haft
Anklägerin fordert im ersten Untreuekomplex zwei Jahre und vier Monate Haft
Deubel bangt nach Nürburgring-Desaster um wirtschaftliche Existenz: Anklägerin fordert zwei Jahre und vier Monate Haft
Tränen und Selbstkritik: Wie sich Ex-Finanzminister Ingolf Deubel (rechts) mit seinem Verteidiger Rüdiger Weidhaas jetzt der Strafkammer vorstellt, hat ihn noch keiner im ersten Prozess oder im Landtag erlebt. Aber nun geht es um Freiheit und Pension. Das Urteil soll am Freitag um 12 Uhr fallen. Foto. dpa dpa
Das Landgericht Koblenz, das im April 2014 den früheren Finanzminister und Nürburgring-Aufsichtsratschef Ingolf Deubel (SPD) wegen schwerer Untreue in 14 Fällen und uneidlicher Falschaussage rund um den Finanzcrash am Nürburgring zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilte, erlebt im neuen Prozess einen völlig gewandelten Ex-Politiker – einen 69-Jährigen, der bei Verlust seiner Pension seinen Ruin fürchtet.
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Deubel, der bis 2014 dozierend bis arrogant alle von seiner Unschuld überzeugen wollte, zeigt sich unter Tränen nun reumütig, gibt Fehler und eine „an Starrsinn grenzende Verhaltensweise“ zu, mit der er für Rheinland-Pfalz immensen Millionenschaden verursacht habe.