Mehr Radfahrer im Land: Davon träumen die Grünen. Foto: dpa picture alliance/dpa
Rheinland-Pfalz. Fährt ein Neuwieder lieber mit Auto, Zug oder Rad, wenn er zur Arbeit nach Koblenz pendelt? Und überwindet ein Westerwälder auf dem E-Bike bald Hügel und Berge, um zum nächsten Bahnhof zu kommen? Parteien in Rheinland-Pfalz wühlt momentan die Frage auf, wie Menschen künftig unterwegs sind. Mit einem Mobilitätskonsens 2021 will die Landesregierung aufzeigen, welche Wege es geben kann. Die Grünen-Fraktion im Landtag träumt hingegen schon von „Radland-Pfalz“. Fraktionschef Bernhard Braun nannte ehrgeizige Ziele.
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Bis 2030 soll sich der Anteil des Radverkehrs im Land mehr als verdoppeln, von 8 auf 20 Prozent. Um das zu schaffen, pochen die Grünen auf einen landesweiten Radverkehrsbeauftragten, der Kommunen berät. „Es nützt nichts, Radwege zu haben, die 70 Zentimeter breit sind und auf denen Lastwagen fahren, die Menschen gefährden“, sagt Braun, der sich über den Weg eines Beauftragten bessere Planungen erhofft.