Liberale Der Ex-Fraktionschef kam als Quereinsteiger nicht auf dem politischen Parkett zurecht - das belegt auch sein Ausstieg
Der seltsame Rücktritt des FDP-Manns Roth: Ex-Fraktionschef kam auf dem politischen Parkett nicht zurecht

Thomas Roth ist ein politischer Quereinsteiger. Ausgestattet mit einer bunten beruflichen Biografie, stieg er nach der Landtagswahl zum FDP-Fraktionschef auf. Vor wenigen Tagen trat er zurück.  Foto: dpa

dpa

Rheinland-Pfalz. Vor wenigen Tagen hat der FDP-Fraktionschef im Mainzer Landtag das Handtuch geworfen. Doch das Tragische am Fall Thomas Roth(s) ist die Tatsache, dass sein Rücktritt zum jetzigen Zeitpunkt eine politische Dummheit war. Mehr noch: Der Liberale aus dem Westerwald hat sich damit maximal selbst beschädigt. Auf alle Zeiten wird diese Zäsur in seiner beruflichen und politischen Biografie mit den schlüpfrigen Passagen seiner Jugenderinnerungen verbunden bleiben. Schließlich bildete deren Veröffentlichung in der „Allgemeinen Zeitung“ den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Wäre Thomas Roth gut beraten gewesen, hätte er aus diesem Anlass niemals seinen Hut nehmen dürfen. Erstens gab er ohne Not alle seine Trümpfe aus der Hand. Zweitens ist ein solches Buch, das bereits seit anderthalb Jahren auf dem Markt ist, nur schwerlich als Rücktrittsgrund anzusehen.

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