Jeder Vierte war schon einmal Opfer von Verbrechern im Internet - und die Straftaten im virtuellen Raum nehmen weiter zu
Cyberkriminalität: Polizei braucht IT-Experten
Cybercrime – wachsende Herausforderung für die Polizei Foto: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Das Darknet-Rechenzentrum im Cyber-Bunker an der Mosel, ein einfacher Baukasten für Computer-Trojaner aus Remagen sowie internationaler Drogenhandel im großen Stil über einen Computer in Oppenheim: Das waren drei spektakuläre Fälle von Cyberkriminalität in Rheinland-Pfalz – diese nimmt weiter zu und stellt die Ermittler ständig vor neue Herausforderungen. Rund 13.590 Fälle wurden im vergangenen Jahr angezeigt, 7,9 Prozent mehr als 2018, sagte der Vizepräsident des Landeskriminalamts (LKA), Achim Füssel, in Mainz. Die tatsächliche Zahl sei aber um ein Vielfaches höher, weil viele Straftaten nicht angezeigt würden.

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„Die Straftaten verlagern sich zunehmend ins Internet“, sagte Füssel. „Die Veränderungen kommen in einem Tempo, wie wir sie früher nicht hatten“, ergänzte Innenminister Roger Lewentz (SPD). Mehr als die Hälfte der Fälle (54 Prozent) entfallen demnach auf Onlineshopping, 770 Fälle auf kinder- oder jugendpornografische Schriften und 1056 Fälle auf Bedrohung oder Stalking, sagte Füssel.

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